Sichtbarmachung von Unterzeichnungen
Die Infrarotreflektografie beruht auf der charakteristischen Wechselwirkung zwischen Infrarotlicht und den zu untersuchenden Materialien. Je nach Zusammensetzung absorbieren die Substanzen das IR-Licht in charakteristischer Weise.
Substanzen, die wie Ruß oder Steinkreide elementaren Kohlenstoff enthalten, absorbieren das IR-Licht in einem bestimmten Wellenlängenbereich stark und erscheinen in der IR-Aufnahme schwarz, während andere Zeichenmaterialien im gleichen Wellenlängenbereich transparent werden. Auch Vorzeichnungen, die mit Metallstiften oder Bleigriffel ausgeführt wurden, können mit dieser Methode sichtbar gemacht werden.
Häufig spielen Methoden der digitalen Bildbearbeitung wie Bildsubtraktion oder Kanalverschiebungen eine wichtige Rolle bei der Nachbearbeitung. Dies erfordert entsprechend optimale und pixelgenaue Ergebnisse aus den vorausgehenden Aufnahmeprozessen.
Sichtbarmachung von verblassten
oder gelöschten Tinten
Verblasste oder gelöschte Tinten können durch gezieltes Anregen mit Licht bestimmter Wellenlängen sichtbar gemacht werden. Bestrahlt man das Objekt mit UV-Licht, so ist es möglich, Binde- und Farbmittel, die u.U. eine Fluoreszenz im sichtbaren Bereich aufweisen, sichtbar zu machen.
Die Fluoreszenzeigenschaften der Bindemittel sind unterschiedlich, so zeigt Schellack eine orangegelbe Fluoreszenz, während Gummi Arabicum gar nicht im sichtbaren Bereich fluoresziert. Das Verfahren bietet somit die Möglichkeit, fluoreszierende Substanzen zu identifizieren. Darüber hinaus erlaubt die Bestrahlung mit UV-Licht die Sichtbarmachung ausgeblichener oder verwaschener Tinten.
Häufig spielen Methoden der digitalen Bildbearbeitung wie Bildsubtraktion oder Kanalverschiebungen eine wichtige Rolle bei der Nachbearbeitung. Dies erfordert entsprechend optimale und pixelgenaue Ergebnisse aus den vorausgehenden Aufnahmeprozessen.
Infrarot- und Ultraviolettfotografie
Unterzeichnungen wie beispielsweise Vorzeichnungen können sichtbar gemacht werden wenn es gelingt, die darüber befindlichen Farbschichten durch geeignete Methoden auszublenden. Verblasste oder gelöschte Tinten wiederum können durch gezieltes Anregen mit Licht bestimmter Wellenlängen sichtbar gemacht werden.
Häufig spielen Methoden der digitalen Bildbearbeitung wie Bildsubtraktion oder Kanalverschiebungen eine wichtige Rolle bei der Nachbearbeitung. Dies erfordert entsprechend optimale und pixelgenaue Ergebnisse aus den vorausgehenden Aufnahmeprozessen.